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Klimaneutrale Wärme

Ergebnisse einer Potenzialstudie zur Auskopplung von Fernwärme

Im Rahmen einer Potenzialstudie wurde die Möglichkeit untersucht, die bei der thermischen Behandlung des Klärschlamms in der Mono-Klärschlammverbrennung (MKVA) Hildesheim anfallende Wärme in das Fernwärmenetz der Stadt Hildesheim einzuspeisen und damit den Ausstoß von klimarelevanten Gasen in Hildesheim nachhaltig zu reduzieren.

Die Studie wurde in enger Zusammenarbeit mit der EVI Energieversorgung Hildesheim GmbH & Co. KG (https://www.evi-hildesheim.de/) erstellt und durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit im Rahmen der nationalen Klimaschutz-Initiative (Richtlinie zur Förderung von Klimaschutzprojekten im kommunalem Umfeld – Kommunalrichtlinie) mit 50 % gefördert (https://www.klimaschutz.de/kommunalrichtlinie).


Im Rahmen der Studie wurden die folgenden Aspekte untersucht:

  • Ermittlung der bisherigen Wärmeverbrauchsstruktur sowie der potenziellen zukünftigen Wärmeverbrauchsstruktur in Hildesheim
  • Ermittlung des Wärmeerzeugungspotenzials am Standort der MKVA Hildesheim
  • Ermittlung des CO2-Einsparpotenzials durch Anbindung der MKVA an das Fernwärmenetz der Stadt Hildesheim
  • Konzept für eine mögliche Fernwärmetrasse zur Anbindung der MKVA an das Fernwärmenetzder EVI sowie Netzausbau und -verdichtung
  • Abschätzung der erforderlichen Realisierungszeiten und Kosten

Die Ergebnisse der Studie zeigten ein deutliches und erhebliches Potenzial, um fossile Energieträger, die bisher zur Wärmeerzeugung in Hildesheim bspw. in Form von Erdgas eingesetzt werden, durch die Anbindung der MKVA an das Fernwärmenetz zu ersetzen. Dabei könnten jährlich bis zu 16.000 t (CO2) für die Wärmebereitstellung eingespart werden, denn die Wärme aus der thermischen Klärschlammbehandlung gilt aufgrund ihres rein biogenen Anteils als klimaneutral, ein Plus für die Anbindung der MKVA Hildesheim an das Fernwärmenetz der Stadt Hildesheim.

Das Konzept der MKVA sieht den Einsatz von vorgetrocknetem Klärschlamm vor und ermöglicht somit eine Wärmeleistung am Standort der MKVA von bis zu 8 MW. Mit dieser Leistung lassen sich ganzjährig ca. 6.000 Einfamilienhäuser mit Wärme versorgen.

Aufgrund der Studienergebnisse haben die beiden Partner EVI und KNRN beschlossen, die Zusammenarbeit zur Nutzung des in der MKVA vorhandenen Wärmepotenzials fortzuführen und auszubauen.

 

 

 

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